Städtische
Berufsschule für Kraftfahrzeugtechnik
   
   
   

Abschied von unserem Schulleiter Wolfgang Keil (Juli 2016)

Zum Ende des Schuljahres 2015/16 ging unser Schulleiter, Herr OStD Wolfgang Keil, in den Ruhestand.

1966 hat Herr Keil, im zarten Alter von 14 Jahren bei Auto Henne in München zum Schrauben angefangen. Die Faszination an der Technik und der Wunsch seines Vaters "der Bua soll was gscheids lernen" waren der Wegweiser für die Lehre.
60 Mark gab es damals im 1. Jahr, wenig Geld, zu wenig, also wurde am Wochenende zusätzlich auf dem Bau gearbeitet. Das Ersparte hat er in Führerschein und Auto investiert. Viel musste es aber nicht gewesen sein, denn es reichte nur für einen Fiat 500 aus den 50er Jahren, in, wie sich bald herausstellte, üblem Zustand.
Beim Beladen mit einem Zementsack brach der Unterboden durch und die erste größere Ausfahrt endete mit einem kapitalen Motorschaden. Hier war also der Schrauber gefragt. Aber dies ein ganzes Leben lang?
Getreu seinem Motto "offen sein für Veränderungen" machte sich unser Chef auf den langen Weg von der Berufsaufbauschule, der Berufsoberschule, dem Studium für das Höhere Lehramt an beruflichen Schulen und dem Referendariat, bis er schließlich im September 1979 als Lehrer am Elisabethplatz anfing, also an der Schule, die er knapp 10 Jahre vorher als Berufsschüler verlassen hatte.
Hier erfüllte er im Laufe der Zeit viele herausragende Aufgaben, wie Stundenplanerstellung, Fachbetreuungen, Mitglied im Gesellenprüfungsausschuss, Meisterausbildung für Vulkaniseure, stellvertretende Schulleitung, um nur einige zu nennen. Auch die Gründung der Fachschule für Fahrzeugtechnik und Elektromobilität 2012/13 geht auf seine Initiative zurück.
Darüber hinaus hat sich Herr Keil als Fachbuchautor im Kfz-Bereich einen Namen gemacht. Seit 2008 Schulleiter am Beruflichen Schulzentrum für Fahrzeugtechnik ging Herr Keil zum Ende des Schuljahres 2015/16 in den wohlverdienten Ruhestand.
Nun wird er Zeit haben für alles was er gerne macht, Reisen ausserhalb der Schulferien, in die Berge gehen, seine Frau verwöhnen und seiner Schafkopfrunde wieder mal öfter einen Wenz oder ein Solo ansagen.
Lieber Wolfgang, im Namen des Kollegiums ein herzliches Dankeschön für alles, was Du für unsere Schule geleistet hast und alles Gute für Deine endlosen Ferien.

K. Karthe

   

 

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Seite geändert am: 12.10.2016

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